Wie alles
begann
Schon als 12-jähriges Mädchen habe ich meinen Eltern
den ersten kleinen Mischlingswelpen nach Hause gebracht, den ich
von meinem ersparten Geld für Fr. 15.-- gekauft hatte. Danach
folgte eine Dalmatiner-Hündin. Mit ihr entdeckte ich den
Hundesport und absolvierte meine ersten Wettkämpfe in den
Sparten Begleithund, Sanitätshund und vor allem in ihrer
Lieblingsdisziplin, Fährtenhund. Sie hat mich 16 Jahre lang
begleitet. Darauf folgte ein Weimaraner, mit dem ich in den Sparten Sanitätshund,
Suchhund und Schutzhund gestartet bin.
Nachdem in der Zwischenzeit Agility aufgekommen war und sich
mein Mann 1992 mit seiner Mischlingshündin Tosca für
Agility entschied, begleitete ich ihn bald von Wettkampf zu Wettkampf.
Dadurch wuchs in mir der Wunsch, diese Sportart auch selber auszuüben.
Mein Langhaar Weimaraner Rüden war jedoch sehr agressiv
andern Rüden gegenüber und deshalb war diese Sportart
für ihn ausgeschlossen. Dazu kam, dass er bereits mit 7 Jahren
unter Rückenproblemen zu leiden begann. (Spondilose).
Für mich war klar, als dritter Hund kam nur ein "Mini"
in Frage, der neben den beiden Grossen noch überall Platz
im Haus und im Auto finden würde. Ich nahm sämtliche
Hundebücher zur Hand und studierte die in Frage kommenden
"Minis". Er sollte intelligent, gelehrig, arbeitsfreudig,
lieb und sanft sein. Auf keinen Fall sollte er jagen oder agressiv
sein.
Sehr schnell war für mich klar, dass all diese Anforderungen
auf den Sheltie zutreffen. Dazu kam, dass er für mich auch
optisch meinem Schönheitsideal entspricht.
Durch ein Inserat im "Cynologie Romande" wurde ich
auf eine Zucht im nahen Elsass aufmerksam. Nach einem ersten Besuch
war ich sehr überzeugt von der temperamentvollen Bande, die
uns bellend begrüsste.
Da ich wusste, dass mein Weimaraner-Rüde nur Hündinnen
im Hause duldet, musste ich mich in Geduld üben. In den nächsten
2 Würfen fielen jeweils 4 Rüden. Erst im dritten Wurf
waren 3 Hündinnen und nur 1 Rüde. Somit stand meinem
Glück nichts mehr im Wege.
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